Die Mumie des Königs General
Heinrich LII. Reuß-Köstritz: Lebensgeschichte eines bayerischen Generals zu Napoleons Zeiten
Hardcover, 434 Seiten, 17 x 24,5 cm, ca. 200 Abbildungen
EAN 40717
Dezember 2019
sofort lieferbar
Teil I der Wackersteiner Trilogie:
Als Angehöriger des Hochadels des Alten Reiches zählte Graf Heinrich zu den wenigen Protestanten am bayerischen Hof, wirkte als Vertrauter in den Kriegen mit Napoleon und dem Wiener Kongress. Er engagierte sich in kirchlichen Angelegenheiten und führte ein abwechslungsreiches Leben.
Prof. Andreas Nerlich veröffentlicht hier neben medizinisch-forensischen Untersuchungen, die das materielle Leben des Grafen erhellen, auch bisher unerschlossenes Archivmaterial, wertet Privatbriefe aus und ermöglicht so einen ganzheitlichen Blick auf das Leben eines aktiven Mitgestalters des Königreichs Bayern.
© Andreas Nerlich
Andreas Nerlich
Andreas G. Nerlich ist im Jahr 1957 geboren.
Als Leiter des Instituts für Pathologie an den Standorten Bogenhausen und Schwabing der München Klinik GmbH und als Professor für Pathologie der Ludwig-Maximilians-Universität München hat Andreas Nerlich bereits viel Erfahrung in postmortalen Untersuchungen gesammelt.
Seine Leidenschaft gilt der Erforschung von Krankheiten vergangener Völker. In diesem Fachgebiet - der Palöopathologie - widmet er sich ägyptischen Mumien und Skeletten aus dem Alten Ägypten und aus Bayern.
Sein fundiertes medizinisches Wissen und seine Neugier auf die Lebensumstände der ihm anvertrauten Mumien, haben ihn in weite Bereiche der Menschheitsgeschichte gebracht.
Während der 25 Jahre, in denen hierzu zahlreiche Untersuchungsergebnisse entstanden sind, beschritt Andreas Nerlich den Weg zu Toten aus mitteleuropäischen Gebieten.
Es entstanden Analysen von Mumien und Skeletten aus Gruften und Friedhöfen. Im Rahmen dieser Arbeiten entdeckte unser Autor, der Mumienforscher, auch "Prizessin Wackerstein".
Sie war sehr gut erhalten und selbst Laien können sehen, dass sie ein liebreizendes kleines Mädchen gewesen sein muss.
Die Aufklärung ihres Todes zusammen mit der Nachzeichnung des Lebensweges ihrer Eltern waren so umfangreich, dass daraus ein Buch entstanden ist.
Hier, in "Prinzessin Wackerstein" hat der Tod nicht das letzte Wort. Vielmehr konnte durch ihn Andreas Nerlich ein neues Kapitel aufschlagen, das es uns ermöglicht, hinter die Kulissen des Lebens am Münchner Hof zu schauen und das kleine Wesen zu würdigen.
Eine Besprechung von Helga Reber vom 27. Mai 2019:
Die Entdeckung der Mumie von Heinrich LII. Reuß Köstritz jüngerer Linie
Über die Buchvorstellung schrieb Ulrike Merkel am 7. Dezember 2016 in der Ostthüringer Zeitung:
...über Mumie eines Ostthüringer Adligen