Christoph Rodt
Bildhauer zwischen Renaissance und Barock
Hardcover, 336 Seiten, 22 x 27 cm, reich bebildert, mit 179 qualitativ hochwertigen, zumeist farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-87437-586-3
März 2019
sofort lieferbar
Der Holzbildhauer Christoph Rodt ist einer der bedeutendsten Künstler Schwabens.
Mit seinem regional auf den Bereich zwischen Illertissen und Gundelfingen, Neresheim und Schwabmünchen konzentrierten Werk beschreitet Rodt den Weg vom Manierismus der Spätrenaissance zum Frühbarock. Er ist einer der wenigen Künstler (um 1578-1634), in dessen Werk sich dieser Weg unmittelbar widerspiegelt.
Der im Jahr 1604 aufgestellte, noch von Ferdinand Vöhlin beauftragte Epitaphaltar in der Illertisser Stadtpfarrkirche St. Martin, ist eines der frühen Werke Rodts. Das Hauptwerk des Meisters war wohl der im Jahr 1628 im Chorbogen der Roggenburger Klosterkirche aufgestellte Kreuzaltar. Er galt den Zeitgenossen als »Wunder der Kunst« und war so beeindruckend, dass selbst der schwedische König Gustav Adolf ihn im Dreißigjährigen Krieg unter seinen persönlichen Schutz stellte, während anderenorts Kircheninventar von seinen Soldaten rücksichtslos geplündert und zerstört wurde.
In dem nun erscheinenden Band ist die kunsthistorische Dissertation von Georg Hartmetz mit zahlreichen neuen Aufnahmen von Josef Seitz illustriert.
Eine wahre Augenweide.
© Georg Hartmetz
Georg Hartmetz
ist in Mühldorf am Inn geboren und aufgewachsen.Nach dem Abitur absolvierte er eine Bildhauerlehre in Garmisch-Partenkirchen.
An der Fachakademie in München wurde er dann zum staatlich geprüften Restaurator ausgebildet.
Es folgte ein Studium der Kunstgeschichte an der LMU (Magisterarbeit über die Pietà-Darstellungen von Ignaz Günther) und schließlich der Promotion über Leben und Werk von Christoph Rodt bei Prof. Ulrich Söding (2016).
Heute arbeitet Hartmetz als Dozent an der Fachakademie für Restauratoren in München. Er unterrichtet dort die Fächer Kunstgeschichte, Fach-techno-logie und Fachpraxis.
29.06.2019
Ein Interview vom zur Persönlichkeit des Bildhauers - posthum eine Ehrung.
In der Günzburger Zeitung von Redaktionsleiter Till Hofmann und Georg Hartmetz: Auf den Spuren des bedeutendsten Bildhauers des Landkreises
18./19.05.2019
In der Katholischen Sonntagszeitung vom beschreibt Journalistin Ingrid Paulus in Marias banger Blick unsere Buchpräsentation in Augsburg und über die in den Rodt'schen Skulpturen herausgearbeitete Seele, die keinen Schönheitsidealen folgt, sondern echte Gefühle zeigt.
06.05.2019 (Print und Online)
Journalistin Regina Langhans hat mit Auf den rätselhaften Spuren des Bildhauers Christoph Rodt das Werk des Künstlers und unseres Autors in der Illertisser Zeitung gewürdigt.
11.04.2019 (Online)
Zur Buchvorstellung, schrieb Alois Knoller ganz treffend in der Augsburger Allgemeinen:
Seine Madonnen sind echte Schwäbinnen
und brachte dadurch eine der Kernaussagen von Rodts Werken auf den Punkt.
Freilich hat Georg Hartmetz dies aufgrund seiner vergleichenden Forschungen postuliert.
Seine Maria ist eine echte Schwäbin stammt ebenfalls aus der Feder von Journalist Alois Knoller und ist die Printversion vom gleichen Tag.
18.03.2019 (Print und Online)
Von Walter Kaiser in der Günzburger Zeitung:
Prachtwerk über einen Schöpfer der Pracht
(S. 32, Kultur)
Hier finden Sie unseren Kurzbericht über die Buchtaufe