Straß - Zur Geschichte eines Dorfes im Ulmer Winkel
Leinen, 396 Seiten, 17 x 23 cm, 99 Abb., 7 farb. Taf.
ISBN 978-3-87437-200-8
Januar 1982
sofort lieferbar
Historie in einer Gemeinde zwischen Weltgeschichte und persönlichen Schicksalen.
Der Anfang reicht von der kelto-römischen Besiedlung, geht über die alamannische Zeit hin zum Mittelalter und Neuzeit.
Es werden Themen behandelt wie grundherrschaftliche Verhältnisse, Leibeigenschaft oder das Vogtrecht.
In die Moderne mit Fortschritt und Technisierung schreitat man zwischen die Kriege, wobei die Geschichte der Kirchengemeinden eine große Rolle spielt.
Es wird die ortansässige Industrie, überhaupt die wirtschaftliche Entwicklung nachgezeichnet, ein eigenes Kapitel wird den bekannten Persönlichkeiten gewidmet, bevor sich der Autor mit dem sozialen Gefüge des Ortes, seiner Heimat, auseinandersetzt.
Ein Buch als Denkmal für eine Gemeinde mit jahrhundertealter Tradition.
© Anton Aubele
Anton Aubele
In Straß, einem ehemals zum Kloster Elchingen gehördenden Dorf, 1941 geboren und aufgewachsen. Schon als Schüler von der Historie fasziniert, blieb sie ein lebenslanger Begleiter unseres Autors.
Nach dem Abitur studierte Anton Aubele Germanistik und katholische Theologie in Tübingen und München, die er immer durch Vorlesungen und Seminare in Geschichte - von der Archäologie bis zur Landesgeschichte - ergänzte.
Als Lehrer unterrichtete er Deutsch und Religionslehre am Lessing-Gymnasium in Neu-Ulm. Einen Ausgleich bot ihm stets die Beschäftigung mit der lokalen und regionalen Geschichte, die in zahlreichen Veröffentlichungen ihren Ausdruck fand.
Dazu zählen mehrere geschichtliche Ortsmonographien. Die Schwerpunkte von Aubeles Aufsätzen bildeten zudem die regionale Kunsttopographie und die Klostergeschichte Elchingen.
Umfangreiche Unterlagen dazu, jahrelang in Archiven und Bibliotheken recherchiert und gesammelt, verlangten schließlich den Schritt zur wissenschaftlichen Darstellung. Deshalb entschloss sich unser Autor mit 69 Jahren zu einem Promotionsstudium in Geschichte an der Universität Stuttgart, das er zwischen 2010 bis 2012 erfolgreich absolvierte.
Thema der Arbeit, die 2018 von der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Stuttgart als Dissertation angenommen wurde, war die letzte große Epoche der Reichsabtei Elchingen vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zur Säkularisation, die in einer umfassenden Weise das spannungsvolle Leben sowohl im Kloster selbst als auch innerhalb des Klosterstaates mit seinen Untertanen lebendig veranschaulicht.