Johann Georg Itzlfeldner (1705 /06-1790)
Ein Bildhauer des Salzburger Rokoko in Bayern
Leinen, 208 Seiten, 23,5 x 21,5 cm, 156 Tafelabbildungen, davon 3 in Farbe
ISBN 978-3-87437-160-5
Januar 1983
sofort lieferbar
Reichhaltiges Werk über das Schaffen des Bildhauers Itzlfeldner im Salzburger Land, im Rupertiwinkel (östlich zwischen Chiemsee und der Salzach), im nördlichen Bayern und Oberösterreich.
Johann Georg Itzlfeldner gehört zu den begnadeten Bildhauern, die ganze Ausstattungen für Kirchen einfühlsam und auch zuverlässig kreiert haben. Sein Rokokostil ist von Zartheit geprägt. In Tittmoning nahe Salzburg hatte er seinen Wohnsitz und obwohl er viel erschuf, ist er heute relativ wenig im Bewußtsein der Öffentlichkeit verankert. Es mag daran liegen, dass seine Werke in kleineren Ortschaften außerhalb publikumswirksamer Routen beheimatet sind.
Er arbeitete vorwiegend für kirchliche Auftraggeber und stilistisch ging er Johann Baptist Straub und Ignaz Günther nahe. Sein Hauptwerk ist die Ausstattung der Wallfahrtskirche Maria im Mösl in Arnsdorf, in welcher er das Zierwerk für die Orgel, die Altäre, die Kanzel, das Tabernakel und weitere Objekte anfertigte.
Sein zweites Werk und wohl auch das bekannteste ist die Mariensäule auf dem Stadtplatz von Tittmoning, die er 1758 erschuf. Es war die Auftragsarbeit für Schiffmeister Johann Michaiel Wilhelmseder, der diese Skulptur nach seiner Hochzeit stiftete.
Einige der Schöpfungen Itzlfeldners sind auch im Salzburger Barockmuseum zu sehen.