Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen 20
Hardcover, 364 Seiten, 17,5 x 24,5 cm, mit 105 meist farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-87437-593-1
1. Auflage, September 2020
Hohenstaufen / Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen [20]
sofort lieferbar
Die Geschichte in und um Göppingen ist immer noch lebendig und wird erforscht. Die Beiträge dieses Bandes aus der gleichnamigen Reihe schlagen zeitlich wie thematisch einen weiten Bogen.
Über spätromanische Keramik, die sich mit außergewöhnlichen Formen hervortut, und über die aufregende Geschichte einer evangelischen Gemeinde, die bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, bis zum Mittelalter und NS-Zeit reichen die Beiträge.
Die Göppinger Jugend in der Weimarer Republik wird aufgearbeitet, genauso wie die Geschichte der Ausbilder bei der Bereitschaftspolizei, die sich auf die Jahre 1938-1945 beziehen.
Unerwartet trifft man auch auf den ersten Verschönerungsverein von Württemberg, bestaunt die Auswirkungen des Schiffsuntergangs des amerikanischen Dreimasters "Floridan", der Auswanderer beförderte, und erfährt Neues über den Pädagogen Schubart und sein aufklärerisches Tun.
Mit kleinen Beiträgen von Reinhard Rademacher, Sarah Roth, Nicole Bürkle, Stephanie Lismann, Joachim Wahl, Andrea Borendi.
© Stefan Lang
Stefan Lang
Im Jahr 1978 geboren und im Stauferland - in Göppingen aufgewachsen. Dies legte schon früh den Stein für das Interesse an verschiedenen Geschichtsepochen und mündete erstmal im Studium der Mittelalerlichen und Neueren Geschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Kunstgeschichte wurde hier ein weiteres Objekt der Wissensbegierde, komplettiert sie doch die Reisen durch die Zeit um ein Mehrfaches.
Nach dem Studium nimmt Autor Stefan Lang eine Lehrtätigkeit am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, ebenfalls in Tübingen, an - ab 2003. Zeitgleich widmet er sich der Forschung für seine Dissertation mit dem Thema
"Ausgrenzung und Koexistenz. Judenpolitik und jüdisches Leben in Württemberg und im Land zu Schwaben (1492-1650)", die er 2007 bei Prof. Sönke Lorenz erfolgreich abschließt.
Sein weiterer Weg führt ihn zum Referendariat für den höheren Archivdienst in Stuttgart und Marburg und nach Ulm ins Stadtarchiv.
Er wird mit dem Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis der Universität Tübingen und etwas später mit dem Baden-Württembergischen Geschichtspreis ausgezeichnet.
Seit 2012 wirkt Stefan Lang mit Leidenschaft als Kreisarchivar und Leiter der Kulturabteilung im Landratsamt Göppingen.
Da Geschichte und ihr Handling sein ganzes Leben bereichert, wurde er nicht nur wissenschaftlicher Leiter der Stauferstiftung Göppingen und Vorsitzender des Geschichts- und Altertumsvereins Göppingen sondern dazu noch Lehrbeauftragter an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg.
Seiner Feder entstammen zahlreiche Publikationen zur baden-württembergischen Landesgeschichte und jüdischen Geschichte in Südwestdeutschland.
Sowie die Weiterführung der Reihe Hohenstaufen / Helfenstein und weitere Publikationen des Landkreises Göppingen in unserem Verlag.
© Stefan Lang
Stefan Lang
Im Jahr 1978 geboren und im Stauferland - in Göppingen aufgewachsen. Dies legte schon früh den Stein für das Interesse an verschiedenen Geschichtsepochen und mündete erstmal im Studium der Mittelalerlichen und Neueren Geschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Kunstgeschichte wurde hier ein weiteres Objekt der Wissensbegierde, komplettiert sie doch die Reisen durch die Zeit um ein Mehrfaches.
Nach dem Studium nimmt Autor Stefan Lang eine Lehrtätigkeit am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, ebenfalls in Tübingen, an - ab 2003. Zeitgleich widmet er sich der Forschung für seine Dissertation mit dem Thema
"Ausgrenzung und Koexistenz. Judenpolitik und jüdisches Leben in Württemberg und im Land zu Schwaben (1492-1650)", die er 2007 bei Prof. Sönke Lorenz erfolgreich abschließt.
Sein weiterer Weg führt ihn zum Referendariat für den höheren Archivdienst in Stuttgart und Marburg und nach Ulm ins Stadtarchiv.
Er wird mit dem Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis der Universität Tübingen und etwas später mit dem Baden-Württembergischen Geschichtspreis ausgezeichnet.
Seit 2012 wirkt Stefan Lang mit Leidenschaft als Kreisarchivar und Leiter der Kulturabteilung im Landratsamt Göppingen.
Da Geschichte und ihr Handling sein ganzes Leben bereichert, wurde er nicht nur wissenschaftlicher Leiter der Stauferstiftung Göppingen und Vorsitzender des Geschichts- und Altertumsvereins Göppingen sondern dazu noch Lehrbeauftragter an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg.
Seiner Feder entstammen zahlreiche Publikationen zur baden-württembergischen Landesgeschichte und jüdischen Geschichte in Südwestdeutschland.
Sowie die Weiterführung der Reihe Hohenstaufen / Helfenstein und weitere Publikationen des Landkreises Göppingen in unserem Verlag.
Inhaltsverzeichnis:
Stefan Lang
Ein spätromanisches Keramikaquamanile
in Kentaurenform – Zeugnis der lokalen Elitenkultur Göppingens um 1300
Hans Boxriker
Zur Geschichte von Maitis im Mittelalter
Walter Ziegler
Anna von Schlat (um 1400–1472). Wohl
täterin in Wimpfen, Göppingen und Lorch
Stefan Lang
Der Gmünder Notar vor dem Judenhaus – Neue Erkenntnisse zur jüdischen Ansiedlung in Großeislingen und anderen Orten der Herrschaft Hohenrechberg im 16. Jahrhundert
Hartmut Gruber
Nun herzlich willkommen, Herr Präzeptor!
Über Schubarts pädagogische Tätigkeit und aufklärerisches Wirken in Geislingen (1763–1769)
Wolfgang Brändle
Der Drackensteiner Verschönerungsverein von 1838, der erste Verein seiner Art in Württemberg
Stefan Lang
Perspektiven einer Schiffskatastrophe –
Der Untergang der »Floridian« 1849 und
seine Spuren ins Filstal
Markus Löble
Kinder- und jugendpsychiatrische Notizen
zu Hermann Hesses Aufenthalt 1892 bei Christoph Blumhardt in Bad Boll
Elisabeth Fetzer
Jugend in Göppingen – Schlaglichter
aus den Zwanzigerjahren der Weimarer Republik
Steffen Seischab
Schwierige Töchter: »Arisierte« Unternehmen und ihre neuen Herren 1938–1945.
Eine Fallstudie zu Abraham Gutmann & Co. Göppingen
Michael Kuckenburg
Vom Weiterbestehen »bewährter Traditionen« – Frühere Ausbilder der Bereitschaftspolizei Göppingen und ihre NS-Vergangenheit
Hans Mayer
Das Göppinger Stadtquartier Galgenberg
Franz Merkle
Katholische Lebenswege – Kapuziner und Seelsorger von Deggingen im Spiegel ihrer Biografien
Elisa Feltro
Neuzeitliche Funde aus Uhingen –
Ein Spiegel des Lebens vor 100 Jahren?
Kleine Beiträge
Reinhard Rademacher: Siedlungsreste der Urnenfelderzeit im Windpark Drackenstein
Sarah Roth: Die Römer zwischen Neckar und Alb – Ein neues Forschungsprojekt im Kreis Göppingen
Nicole Bürkle: »So wird sie bald wie ein Wiedergänger, bald wie ein Hausgeist verwahrt« – Anwendung Weißer Magie und Abwehr Schwarzer Magie als Erklärung für den frühneuzeitlichen Umgang mit Nachgeburten
Stephanie Lismann: Ein Bestattungsareal nur für Kinder?
Joachim Wahl: Anthropologische Untersuchung frühneuzeitlicher Kindergräber aus Göppingen-Holzheim
Andrea Orendi: Archäobotanik in Stadtkerngrabungen. Eine erste Einschätzung der Pflanzenreste vom Kornhausplatz in Göppingen
Reinhard Rademacher: Industriearchäologie im »Wurster-Areal« in Eislingen an der Fils
Reinhard Rademacher: Zum Tod von Rudolf Weidenbacher (1946 –2019)