Heimatbuch Dürrlauingen. Dürrlauingen - Mindelaltheim - Mönstetten
Gemeinde zwischen Mindel und Glött
Hardcover, 572 Seiten, 17 x 24 cm, 230 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß
ISBN 978-3-87437-553-5
April 2011
sofort lieferbar
Seit der unter dem bayerischen Innenminister Dr. Bruno Merk (ehem. Landrat des Kreises Günzburg) geplanten und 1972/78 durchgeführten bayerischen Gemeindegebietsreform finden sich die drei Dörfer Mindelaltheim, Mönstetten und Dürrlauingen in der neuen Einheitsgemeinde Dürrlauingen wieder.
Unter dem Dach der österreichischen Landeshoheit der Markgrafschaft Burgau hatten diese drei Orte bis zur Vereinigung unter der Krone Bayerns im Jahre 1806 unterschiedlichen Ortsherren gehört:
Dürrlauingen war Teil der Gräflich Fuggerschen Herrschaft Glött, während Mönstetten zum Haus Oettingen-Wallerstein (Herrschaft Seifriedsberg/Ziemetshausen) zählte, und Mindelaltheim war unter geistlichem Regiment, nämlich der Klosterherrschaft des Dominikanerinnenklosters St. Katharina in der Reichsstadt Augsburg.
Das neue Heimatbuch lässt die geschichtlichen Quellen sprechen und führt zurück in das einstige Leben von Bauern und Söldnern unter den Bedingungen der Grundherrschaft bis zur sogenannten »Bauernbefreiung « im Gefolge der Ereignisse von 1848.
Das leidige Kriegswesen schildern in bewegenden Chroniken die Aufzeichnungen von Mindelaltheimer Pfarrern in den Jahren Napoleons, im Ersten und auch im Zweiten Weltkrieg.
Für die 65 alten Anwesen in Dürrlauingen und die 44 alten Hausnummern von Mönstetten wird jeweils eine kurze Hausgeschichte mit Besitzerreihen aufgeführt.
Von berufener Hand erfährt Dürrlauingens große soziale Einrichtung, das Förderungswerk St. Nikolaus der Diözesanjugendfürsorge Augsburg, seine Würdigung (Ph. Magin).
Unter den Beiträgen des Dürrlauinger Heimatbuches kommt den vier wertvollen Kirchen ein besonderer Rang zu: St. Nikolaus und Vitus in Dürrlauingen, einem vollendeten Meisterwerk des Rokoko, dann St. Johann Baptist in Mönstetten und schließlich den beiden Kirchen von Mindelaltheim, der Pfarrkirche St. Mauritius und – an der Ortsgrenze – der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, jede für sich ein Juwel in Bau und Ausstattung.
Abgerundet werden die einzelnen Ortskapitel durch die Chroniken oder auch die Selbstdarstellungen der jeweiligen Vereine.