Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen
Mit erweiternden Beiträgen über Schicksal und Ende der Göppinger Judengemeinde 1927-1945
Leinen, 672 Seiten, 17,5 x 24,5 cm, 67 Abbildungen, 10 Farbtafeln
ISBN 978-3-87437-274-9
Januar 1988
sofort lieferbar
In dieser Ausgabe wird die jüdische Geschichte in Jebenhausen und Umgebung detailiert dokumentiert.
Dr. Aron Tänzer selbst ist Teil dieser Geschichte.
Im 19. Jahrhundert gehörte Jebenhausen den Freiherren von Liebenstein, dabei eine jüdische Gemeinde, die 1777 durch 20 erste Familien ihren Anfang nahm. Im Jahr 1845 stellte sie nahezu die Hälfte der Einwohner, die knapp über 1000 Personen lag.
Danach nahm die Zahl der jüdischen Mitbürger ständig ab.
Gleich am Anfang wurde eine Synagoge gegründet (in Form eines Betsaals), später eine neue, größere in Auftrag gegeben und 1804 eingeweiht, bevor sie wegen Einwohnermangel 1900 geschlossen werden musste und 1905 abgerissen wurde.
Der weitere Weg der Gemeinde bis zum Aufblühen des Nationalsozialismus und die fatalen Folgen bis 1945 werden hier aufgezeichnet und sind auch Teil des Jüdischen Museums in Jebenhausen, das in einer ehemaligen evangelischen Kirche untergebracht ist.