Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Weißenhorn
Diözese Augsburg
Softcover, 31 Seiten, 13,5 x 19 cm
ISBN 978-3-87437-533-7
April 2007
sofort lieferbar
Das Gotteshaus im historischen Kern von Weißenhorn hat eine aufregende Vorgeschichte hinter sich.
Die Ursprünge der Stadtpfarrkirche reichen in romanische Zeit. Als mittelalterliche Basilika wurde Mariä Himmelfahrt in der Epoche der Gotik überarbeitet und stürzte da - im Jahre 1509 - das erste Mal ein. Das Seitenschiff war wohl statisch nicht ausreichend gesichert.
In der Renaissance wurde der Kirchenturm mit sogenannter Welscher Haube ausgestattet. Das ist eine glockenförmig gewölbte Dachform, die ihre Fortsetzung in den sogenannten Zwiebentürmen der Barockzeit fand.
In der Barockzeit hat man weitere Veränderungen vorgenommen, die nicht nur die Innengestaltung betrafen. So wurde der Chor neu gebaut und derHochaltar 1735 geweiht.
Nur 124 Jahre später stürzte während einer Messe ein Pfeiler ein und verwandelte das Mittelschiff und das rechte Seitenschiff in einen Trümmerhaufen.
Die alte Basilika wurde abgetragen, an ihrer Stelle im Historischen Stil der Gotik eine neue errichtet. Als der Dachstuhl 1865 aufgesetzt wurde, verfiel ein Teil der Empore mit Gewölbe.
Das dritte Bauunglück sorgte dafür, dass man die ungeeigneten Bauteil vollständig entfernte und komplett neu aufmauerte.
Heute erstrahlt die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weißenhorn in überaus schöner Ausstattung durch Malerei, Skulptur und harmonischer Farbgebung mit goldenen Akzenten hell und klar und auf sicheren Fundamenten.
Weitere spannende Details lesen Sie in diesem komplett neu gestaltetem Kirchenführer.