Tiroler Fastenkrippe aus Telfs
Ausschneidebogen, 50 x 35 cm, 4 Bogen. Hochwertiger Druck auf ungestrichenem 280g-Kartonpapier. 83 Figuren/gruppen, 3 Pflanzen
EAN 40762
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Umfangreiche Götzener Fastenkrippe mit bewegender Geschichte.
Historisch zwischen 1750-1790 zu verorten, lässt sich die Geschichte über das Ende und den Neuanfang von Jesu Leben vor Ostern schon mitleben oder mitverfolgen.
Es sind die verschiedenen Stationen des Leidenswegs gezeigt - mit detailiert gemalten Figuren im Spätbarock- bis Rokokostil.
Die Krippenfiguren wurden in der Kirche St. Moritzen in Telfs aufbewahrt, wo sie Kirchenbetreuer Trostberger fand und Franz Seewald, versierter Krippenbauer und Mitautor vor "Krippen in Telfs 1" und "Krippen in Telfs 2", zur Renovierung übergab.
Als Kreation der Volkskunst sollte diese Fastenkrippe veröffentlicht werden. Ortschronist Hansjörg Hofer hat alle erhaltenen Figuren in digitale Form gebracht, restauriert.
Später wurden sie von Franz Seewald aus dem Neudruck (um das Original zu schonen) ausgeschnitten und ausgesägt, mit einem Krippenberg in Zusammenarbeit mit Krippenbaumeister Andreas Witting ergänzt und der Kirche Heilig-Geist in Telfs geschenkt.
Ergänzende Informationen:
"Die Götzner Fastenkrippe, die vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag in der Pfarrkirche - ebenfalls an der Westmauer, so wie die Weihnachtskrippe - aufgestellt wird, ist nicht weniger bekannt als die berühmte Weihnachtskrippe.
Sie wird an drei Seiten von einer hohen Landschaft umschlossen und zeigt auf dem vom Götzner Wagnermeister Franz Eigentler gebauten Krippenberg in 31 Darstellungen figurenreich und theatralisch das Leiden des Herrn mit vielen Nebenszenen.
Die über 200 handbemalten, technisch fein gearbeiteten Papierfiguren im Stil des Barock sind von großer künstlerischer Qualität und stammen von Georg Haller (um 1800)."
Idee und Ausführung inkl. Urherberrecht (Foto): Krippenbauer Franz Seewald