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BÜCHER
Der glorreiche Lebenslauf unserer Fabrik
Christel Köhle-Hezinger (Hg.), Walter Ziegler (Hg.)

Der glorreiche Lebenslauf unserer Fabrik

Zur Geschichte von Dorf und Baumwollspinnerei Kuchen

Hardcover, 331 Seiten, 24,5 x 23 cm, 140 teils farbige Abbildungen
ISBN 978-3-87437-304-3
Januar 1991

Veröffentlichungen des Kreisarchivs Göppingen [13]

sofort lieferbar

29,90 €

inkl. MwSt.
zzgl. Versand

     

In der kleinen Ortschaft Kuchen erwuchs zwischen den Jahren 1857 bis 1868 die größte Baumwollspinnerei Württembergs. Es war die Idee der Schweizer Unternehmerfamilie Staub, die bereits Jahre vorher eine Fabrik in Altenstadt errichtete.

Dieses Mal jedoch übertraf die Größe der Fabrik die gängigen Vorstellungen zumal sie auf der "grünen Wiese" von Kuchen aus dem Nichts erbaut wurde.

Vorbildlich war die Infrastruktur, denn Arnold Staub war ein fortschrittlicher Denker und erkannte, dass je wohler sich seine Arbeiter fühlten, desto besser sie auch zur Prosperität beitragen konnten. So entstand neben den reinen Fabrikgebäuden eine vorbildliche Arbeitersiedlung, die Fabrikschule, das "Kosthaus", in dem die Arbeiter ihre mitgebrachten Speisen in Aufwärmapparaten bereiten konnten. Dazu kam außerdem eine Bäckerei, ein Wirtshaus und das Bade- und Waschhaus, das zur ersten öffentlichen Badeanstalt Württembergs wurde.

Der gute Ruf war endgültig über alle Landesgrenzen hinausgeeilt, als Arnold Staub bei der Pariser Weltausstellung 1867 die Goldmedaille von Napoleon III. für seine Arbeitersiedlung überreicht bekam.

Mit der neuen Spinnerei kamen auch viele verschiedene Arbeiter aus Böhmen, Bayern, England und der Schweiz. Die Weber aus Kuchen selbst, die ebenfalls angestellt waren, sahen sich auf ein Mal mit verschiedenen kulturellen Gepflogenheiten konfrontiert.Alle waren nun herausgefordert, die Vielfalt zu leben, was sich häufig als weniger einfach erwies.

Dieses Buch entstand im Rahmen eines Projektes am Ludwig-Uhland-Institut der Tübinger Universität und kann in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göppingen zur wichtigen Heimat- und Regionalgeschichte beitragen.

 

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