fbpx
BÜCHER
Hohenstaufen/Helfenstein 2
Geschichts- u. Altertumsverein Göppingen e.V.;Kunst- u. Geschichtsverein Geislingen e.V. (Hg.), Walter Ziegler (Hg.)

Hohenstaufen/Helfenstein 2

Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen

Hardcover, 286 Seiten, 17,5 x 24,5 cm, 64 Abbildungen
ISBN 978-3-87437-337-1
Oktober 1992

Hohenstaufen / Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen

sofort lieferbar

18,– €

inkl. MwSt.
zzgl. Versand

     

Archäologie, Stadtgeschichte und Kunst sind die Themen in diesjährigem Band.

Interessante Einblicke bieten sich bei der Erkundung der Kalkbrennöfen. Mehrere hundert kleine Brennöfen standen bis Mitte des 20. Jahrhunderts in und um Boll, sie wurden betrieben, um den Bedarf der Bevölkerung abzudecken. Später wurden sie aufgegeben, da Kalk großindustriell hergestellt wurde. Heute sind nur noch spärliche Spuren von ihnen zu finden.

Ganz detailiert wird in diesem Band von der der Auswanderung der jüdischen Gemeindemitglieder aus Jebenhausen nach Amerika berichtet. Als eine relativ junge Gemeinde, die erst 1777 entstand, konnte sie schon nicht einmal hundert Jahre später ihre Mitglieder halten. Die allgemeine Armut gepaart mit teils rigorosen Einschränkungen der jüdischen Öffentlichkeit, wozu auch rigorose Vorschriften über die Berufswahl und -ausübung zählten, zwang die jüdische Bevölkerung, in Amerika ihr Glück zu versuchen.

Der Göppinger Schockensee war schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine Attraktion zu Sommers- und Winterszeiten. An den Ufern teils wunderschön bebaut und für Besucher ausgestattet, genoss man den See, der in der ehemaligen Lehmgrube angelegt wurde.Adolf Schock übernahm damals als einziger die geforderte Garantie für mögliche Schäden, die durch den See entstehen würden und wurde dadurch der Namensgeber der Vergnügungsanlage. Mit seinem Bruder war Adolf Schock der umtriebige Unternehmer, der das Freizeitvergnügen seinen Mitbürgern schmackhaft machte.

Diese und weitere Themen sind für jeden - auch Nicht-Göppinger - spannend zu lesen.


Inhaltsverzeichnis

Hans Smettan
Was der Blütenstaub unter dem Göppinger Rathaus verrät

Rainer Schreg
Archäologische Funde aus der Fils. Ein Beispiel für die Problematik von Gewässerfunden in Vorgeschichte und Mittelalter

Reinhold Schmid
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den hallstattzeitlichen Grabhügeln im Stadtwald Oberholz Markung Göppingen-Bartenbach und dem Hohenstaufen?

Klaus Graf
Quellen zur Geschichte der Göppinger Oberhofenkirche (1439, 1447) aus dem Lehenskopialbuch Konrads von Weinsberg und dem Weinsberger Archiv

Günther Currle
„Ach, ich bin zum Leiden gemacht, und mein Schmerze ist immer vor mir“. Das Leben einer schwäbischen Dichterfrau: Helene Schubart

Stefan Rohrbacher
Von Württemberg nach Amerika: Ein deutsch-jüdisches Dorf im 19. Jahrhundert auf dem Weg in die Neue Welt

Alex Singer
Der Göppinger Schockensee. Frühes Freizeitzentrum und naturnaher Lebensraum

Heribert Hummel
Das Bild „Mariä Verkündigung“ von Karl Schäfer (1888-1957)

Werner Runschke
Der Kalkbrennofen in Boll. Auf den Spuren der Kalk-, Gips- und Zement-Produktion im Landkreis Göppingen

Wolf-Ingo Seidelmann
Mit dem Binnenschiff über die Schwäbische Alb. Kanalpläne durch das Filstal (1917-1972)

Eberhard Wagner
Ein mittelpaläolithisches Artefakt aus dem Filstal

Konrad Gajek
Ein Geburtsbrief für Daniel Speer

Wilfried Berg
Zwei Ölbilder im Geislinger Ratssaal

Helmut Burkhardt
Neues von den Geislinger Zinngießern

Jochen Bender
Fünf Jahre Museum Ebersbach im Aufbau 1986-1991


Bilder Hohenstaufen/Helfenstein 2
*

Angebote für Auswanderer, Göppingen 1867

*

Anton Schmid, Kalkofenbauer um 1900

*

Göppinger Schockensee, Postkarte um 1905

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.