Die Handwerkskundschaften der Schweiz
Arbeitsattestate für wandernde Gesellen mit Stadtansichten
336 Seiten, 125 Tafeln, 45 Textfig, mit Banderole
1979, Januar
Eine Handwerkskundschaft ist der historische Gesellenbrief. Nach der Lehre wurde der Lehrling mittels eines solchen "freigesprochen", die Handwerkskundschaft war sein Ausweis.
Schön und kunstvoll gestaltet und mit Stadtansichten versehen waren die damaligen Zeugnisse von bestandener Lehre, die zur Wanderschaft verpflichteten.
Dies diente der Vertiefung des erworbenen Wissens und der späteren Aufnahme in eine Berufszunft.
In diesem Buch sind erstmals alle Arten von Handwerkskundschaften systematisch zusammengetragen und abgebildet, und mit Informationen versehen.
Bemerkenswert ist auch die als Muster gültige Route des Wandergesellen Charles Baumann aus Thun in den Jahren 1829 bis 1835. Die Stationen sind u.a. folgende:
Bern - Zürich - Aarau - Basel - Straßburg - Karlsruhe - Neustadt - Frankfurt - Wetzlar - Kassel - Hannover - Bremen - Hamburg - Lübeck - Königsberg - Ostrolenka - Warschau - Lublin - Przemysl - Krakau - Olmütz - Brno - Wien - Pressburg - Budapest - Graz - Salzburg - Traunstein - München - Mindelheim - St. Gallen - Zürich - Bern