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BÜCHER
Der Wasserbirnenbaum

Der Wasserbirnenbaum

Erzählungen und Gedichte

Mit Illustrationen von Fritz Hummel

Softcover, 119 Seiten, 14,6 x 20,8 cm, 10 historische Fotos in Schwarz-Weiß
ISBN 978-3-87437-258-9
2. Auflage, Januar 1987

sofort lieferbar

14,80 €

inkl. MwSt.
zzgl. Versand

     

Ein halbes Leben erzählt Alois Sailer in diesem gelungenen, sehr authentisch präsentierten Buch.

Der Wasserbirnenbaum bildet den Mittelpunkt für den Autor, um welchen er seine persönlichen Erzählungen und Gedichte platziert. Sie sind wie die Birnen angeordnet, die der Baum in der Reifezeit fallen lässt.

Sailers früher Sinn für das Schöne äußert sich schon in jüngstem Alter in der Erschaffung von Krippen, die Großmutter ist seine Unterstützerin und er als Ministrant ihr Unterstützer bei der Ausübung eines bodenständigen Christentums, das sich nicht aufdrängt.

Später wird der Autor seinen Weg im Leben beseelt und herzhaft gehen ... Und daran haben wir als Leser einen schönen Anteil.

Alois Sailer
© Anton H. Konrad Verlag, Alois Sailer

Alois Sailer

Dichter, Rebell, Heimatschützer

Alois Sailer wurde 1936 in Lauterbach geboren.
Er stammt aus einer Familie, die schon seit Jahrhunderten im Donauried ansässig ist. Daraus erklärt sich seine Liebe zur Heimat und Landschaft, die in all seinen Werken offenbar wird.


In jungen Jahren mit Krieg und der Abwesenheit des Vaters konfrontiert, entdeckte Alois Sailer, dass neben der Familie auch die Landschaft das Leben bereichert. Dabei war sein Alltag stets religiös geprägt.
Aus dieser Basis heraus entwickelte sich sein nahezu unerschütterlicher Geist, der sich als aktiver Heimatschützer im Ehrenamt der Kreisheimatpflege engagiert.


Die Sprache im Allgemeinen und der Schwäbische Dialekt des Donaurieds im Besonderen sind daher auch seine Liebe und stete Begleiter, die ihm erlauben, das Erlebte in Wortbilder zu fassen.
Was in zarten Jahren als sprachliche Spielerei anfing, wurde in der Jugend ein reales Element seines Lebens: Mit etwa 11 Jahren verfasste Alois Sailer Theaterstücke und veröffentlichte nur drei Jahre später seine ersten Gedichte.


Als guter Beobachter von Land, Menschen und Bräuchen konnte Alois Sailer die Stimmungen der Natur und das Tierverhalten einfangen. Das leichte Schmunzeln und zuweilen ein leicht sarkastisch durchscheinendes Element des menschlichen Tuns findet sich in nahezu allen seinen Gedichten. Sie sind vorwiegend in Dialekt, aber auch auf Hochdeutsch verfasst.


Mit dem Gedichtband "Wildgäs und Singschwäne" wird das Verdienst des Dichters Alois Sailer um die lautmalerischen Worte des Donauried-Schwäbischen erneut sichtbar.
Auch das ist aktiver Heimatschutz.


Das Land oder besser die Heimat und die Sprache haben ihren Anteil am Werdegang Alois Sailers zum Rebellen.
Da er keine Scheu hatte, deutlich und offen das auszusprechen, was offensichtlich für das Donauried und seine Bewohner falsch lief, geriet er mit Politikern über die Jahre so gut aneinander, dass er dafür abgehört wurde und man diverse Polizeiakten über ihn anlegte.


Zusammen mit Gleichgesinnten protestierte er gegen im Donauried geplante Großprojekte, gegen Fliegerhorst und Bombenabwurfplatz, Atomkraftwerk und - zwischenlager, zuletzt auch gegen ein Testgelände für die Magnetschwebebahn.


Dies brachte ihm den Zorn eines Franz-Josef Strauß' ein, der ausgerechnet ihn einen Kommunisten schimpfte.
Sailer selbst bezeichnet sich als religiösen Menschen, der aus Überzeugung Widerstand leistet und das Donauried literarisch macht.
Als Dichter machte Alois Sailer seine Heimat bekannt, als Rebell berühmt, als Heimatschützer bewahrte er ihre Schönheit.

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